Universale Vermittlung
Zur kritischen Theorie des digitalen Medien-Kapitalismus
Matthes & Seitz Verlag
ISBN 978-3-7518-5251-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2025
Umfang: 416 S.
Format (B x L): 13.9 x 21.7 cm
Gewicht: 570
Verlag: Matthes & Seitz Verlag
ISBN: 978-3-7518-5251-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Batterien
Produktbeschreibung
Ausgestattet mit dem Besteck der Kritischen Theorie, unterziehen Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser die Logik des digitalen Kapitalismus und der gesellschaftlichen Formbestimmtheit digitaler Medien einer messerscharfen Analyse. Waren es zu Zeiten Adornos noch »Sprache, Waffen, schließlich Maschinen«, die die Instrumente der Herrschaft bildeten, gilt es spätestens seit der forcierten Digitalisierung im Zuge der Covid-Pandemie, diesen ein weiteres hinzuzufügen: Medien. Denn die digitale Kultur ist reelle Subsumtion unter das Kapital. In ihr verdichten sich gesellschaftliche Verhältnisse, wird, was vermittelt wird, zur Ware, die in ihrer Materialität stets dem unendlichen Prozess der Verwertung unterworfen ist. Medialität realisiert sich in der bürgerlichen Gesellschaft, analog und digital, als partikulare, strategische Kommunikation. Gleichzeitig aber schafft sie auch eine Form universaler Vermittlung und damit das Telos universaler Kommunikation: ein Gleichheits- und Emanzipationsversprechen, an dem sich die politischen Kämpfe in kapitalistischen Gesellschaften immer wieder neu entzünden.
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