Laici religiosi
Überwachung, soziale Kontrolle und christliche Identität in der Spätantike
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-81571-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Monografie
Buch. Hardcover (Leinen)
2024
Umfang: IX, 667 S.
Format (B x L): 15,6 x 23,3 cm
Gewicht: 1156
Verlag: C.H.BECK
ISBN: 978-3-406-81571-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Vestigia; Band 78
Produktbeschreibung
Christliche Prediger setzten vor allem ab dem vierten Jahrhundert auf die Mobilisierung überzeugter Laien, um Fehlverhalten aufzudecken. Zugleich waren diese laici religiosi keineswegs nur gelenkte Objekte klerikaler Aufrufe zur Überwachung christlicher Normen. Sie beobachteten, kontrollierten, denunzierten oder bestraften ihre Mitchristen teils aus echter Frömmigkeit, teils aus opportunistischen Motiven. Gerade Frauen konnten in diesem Kontext erstmals in der Antike im größeren Maße soziale Kontrolle ausüben.
Anhand einer breiten Quellenbasis lassen sich Überwachungs- und Kontrollmechanismen vom einfachen Tadel bis zu ritualisierter Gewaltanwendung unter den spätantiken Christen nachweisen. Die erfolgreiche Einbindung der Laien in die Überwachung der Verhaltensregeln der aufstrebenden Religion trug dazu bei, dass das Christentum zu einem zentralen sozio-religiösen Bezugssystem der römischen Welt werden konnte.
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