Strafverfolgungspraxis im Schein-Rechtsstaat des "Dritten Reiches"
Zur Zusammenarbeit von Justiz- und Polizeibehörden unter nationalsozialistischer Herrschaft
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-52864-5
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Kein DRM
2023
mit 25 farbige Abb und 25 farbige Grafiken.
Umfang: 652 S.
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-52864-5
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Gestapo - Herrschaft - Terror
Produktbeschreibung
Die Geheime Staatspolizei ist längst zum Sinnbild der Strafverfolgung in der NS-Zeit geworden. Sie gilt - gemeinsam mit den Sondergerichten und dem Volksgerichtshof - als Inbegriff nationalsozialistischer Rechtsbeugung im Kontext von Terror und Willkür. Nur selten werden hingegen auch die ordentlichen Gerichte auf regionaler Ebene sowie die übrigen Polizeibehörden berücksichtigt. Die Studie beleuchtet an einem regionalen Beispiel, wie sich in der alltäglichen Arbeitspraxis die Zusammenarbeit von Polizei, Gerichten und Staatsanwaltschaft gestaltete. Dabei rückt sie zentrale Tätigkeitsfelder der Regionalbehörden in den Fokus, um die Entwicklung der nationalsozialistischen Strafverfolgungspraxis nachzuzeichnen und mit einem akteurszentrierten Ansatz die Bedeutung von Juristen für das NS-Regime herauszuarbeiten.
Lena Haase ist seit April 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt 'Gestapo: NS-Terror vor Ort. Die Staatspolizeistelle in der südlichen Rheinprovinz'.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
Brill Deutschland GmbH
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