Zum WerkRund 5.500 Entscheidungen zur Haftungsabwägung nach den §§ 9, 17 StVG, § 13 HPflG und § 254 BGB enthält das Werk systematisch und übersichtlich geordnet. Für den raschen Zugriff geht das Werk zunächst von der Art der beteiligten Verkehrsteilnehmer aus (Kraftfahrzeug, Schienenbahn, Fuhrwerk, Radfahrer, Fußgänger, Tier) und orientiert sich ausschließlich am typischen äußeren Erscheinungsbild der Verkehrssituation.
Dabei wird in der Regel folgende Systematik eingehalten:
- Bewegungsrichtung (z. B. kreuzender, gleichgerichteter, ruhender Verkehr)
- Unfallort (z. B. Ampel, Vorfahrtszeichen, Autobahn, Bundesstraße)
- Fehlverhalten (z. B. Geschwindigkeitsüberschreitung, Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot, Nichtbetätigung des Blinkers)
- Sichtverhältnisse
Die Entscheidungen sind in den einzelnen Kapiteln zunächst nach dem Instanzenzug, dann alphabetisch und schließlich nach Datum geordnet. Dies ermöglicht einen schnellen Überblick.
Um den Besonderheiten des Einzelfalls gerecht zu werden, schlägt der Autor für jede Unfallsituation zunächst eine Standardquote vor. Er führt aber zusätzlich Kriterien auf, die eine Abweichung rechtfertigen.
Vorteile auf einen Blick- bietet sofortige Entscheidungshilfe
- hervorragende Systematik
- besonders hohe Aktualität
Zur NeuauflageDie 18. Auflage dieses unentbehrlichen Arbeitsmittels erweitert das Werk um etwa 200 neue Entscheidungen, die bis Mai 2025 veröffentlicht worden sind. Die Vorbemerkungen zu den einzelnen Kapiteln wurden durchgehend aktualisiert und informieren über Grundsätzliches und neue Tendenzen der Rechtsprechung bei den jeweiligen Fallkonstellationen. Die Neuauflage enthält u.a.
- vermehrt Entscheidungen des BGH zu den Grundsätzen zur Haftungsverteilung, insbesondere zur Anwendbarkeit des Anscheinsbeweises,
- zahlreiche Entscheidungen der Instanzgerichte zu Unfällen mit Rechtslenker-Fahrzeugen, Liegefahrrädern, Pedelecs oder Mountainbikes sowie
- eine Vielzahl an instanzgerichtlichen Entscheidungen zu Unfällen Parkplätzen und im kreuzenden Verkehr.
ZielgruppeFür Richterinnen und Richter, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Versicherungen, Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.