
Moving Memories
Erinnerungsfilme in der Trans-Nationalisierung der Erinnerungskultur in Deutschland und Polen
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-52247-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2021
12 farbige Abbildungen.
Umfang: 401 S.
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-52247-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur Geschichtskultur
Produktbeschreibung
Am Beispiel dreier ausgewählter Spielfilme aus deutscher, polnischer und polnisch-deutscher Produktion - Unsere Mütter, unsere Väter (2013), Warschau '44 (2014) und Unser letzter Sommer (2015) - analysiert die Autorin das Erinnern im modernen Spielfilm im Spannungsfeld von Transnationalisierung und Renationalisierung in Polen und Deutschland heute. Die untersuchten Filme eint das Motiv des Erwachsenwerdens ganz normaler junger Menschen im Zweiten Weltkrieg, das einen Nährboden für den Bruch mit etablierten Erzählweisen und die Umdeutung etablierter Täter-Opfer-Dichotomien bietet. Mit wechselndem Fokus auf die Produktions-, Narrations- und Rezeptionskontexte der drei Spielfilme wird beleuchtet, welche Rolle die jungen Filmemacher einer Generation Postmemory spielen, wie in den Filmen über die Vergangenheit erzählt wird und wie diese breitenwirksam und transnational rezipierten Erinnerungsfilme in Debatten zum Umgang mit der Geschichte in Deutschland und Polen eingebettet werden.
Rebecca Großmann studierte Vergleichende Sprachwissenschaft, Psychologie, Betriebswirtschaftslehre und European Studies in Mainz, London und Krakau und wurde mit vorliegender Arbeit an der Universität zu Köln im Fach Regionalstudien Ost- und Mitteleuropa (Schwerpunkt Polen) promoviert. Derzeit ist sie in der Wissenschaftsförderung tätig.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Brill Deutschland GmbH
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