Griek

Nietzsches Architektur der Erkennenden

Die Welt als Wissenschaft und Fiktion

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Fachbuch

Buch. Softcover

2023

358 S.

transcript. ISBN 978-3-8376-7072-1

Format (B x L): 15,5 x 24 cm

Gewicht: 620 g

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Ganz offensichtlich sind die von Nietzsche in Angriff genommenen Ausgeburten des ›europäischen Nihilismus‹ im Zeitalter der Globalisierung nur noch manifester geworden. Auch das Denken der Architektur als mitunter aktiv konstituierender ›Spiegel‹ unserer (nihilistischen) Kultur, insbesondere unseres (trügerischen) Verständnisses von Kunst und Wissenschaft, ist noch immer gesättigt vom ›geistlosen Hegel‹ (Schopenhauer), und trägt damit ganz konkret zum weiteren ›Bergen der Wüste des Seins‹ bei.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Auch in der Architektur erzählt man noch immer das Märchen einer ›revolutionären‹ Moderne. Das Buch situiert den weltweit dominierenden Konservatismus schon in der philosophischen Wiege unseres Denkens und erörtert, wie das in dieser Schrift rein konzeptuell aufgefasste Reflektieren potenziell den ›bösen Sokrates‹ überwinden könnte, um damit der bedenkenswerten Suggestion und Aufgabe Nietzsches zu folgen, unsere abendländische 'Geschichte zu einer Fortsetzung der griechischen zu machen'.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Trotz des nun schon über ein Jahrhundert währenden Modephänomens Nietzsche, bleibt sein Denken lediglich ein offenes Potenzial. Sein zentraler Gedanke der Unwahrheit als Lebensbedingung steht selten im Vordergrund, weder in unseren Wissenschaften noch in der Kunst des ›höheren Menschen‹. Der lebensverneinende Konservatismus von Kirche und Staat hat zu lange das hörige Tier ›festgestellt‹ und mit unseren ›agoraphoben‹ Gesellschaftsordnungen den unterwürfigen ›Untermenschen‹ geradezu kultiviert.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Nur wenn man den kuriosen Willen verspürt, unseren abendländischen Evolutionismus/Historizismus, die ›aufklärerische Dialektik‹, den (eben nur scheinbaren) Widerspruch von Sein und Werden (von wahr und unwahr), die Antithese von Natur und Kultur und ganz besonders alle Teleologie endgültig zu überwinden, macht es Sinn, diese Streitschrift der Fiktion zu lesen und im Weiteren mit solch ›freien Geistern‹ darüber zu diskutieren, wie man seinen Ansatz erweitern, verbessern oder neuorientieren kann.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Erst wenn man ›Denken als Entwerfen‹ begreift, eröffnet sich unserer nihilistischen Seins-Kultur wieder das ungeheure Potenzial eines wahrhaftigen Mensch-Werdens.

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