Österreich und die DDR 1949-1990
Politik und Wirtschaft im Schatten der deutschen Teilung
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
ISBN 978-3-7001-7951-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Hardcover
2016
Umfang: 656 S.
Format (B x L): 17 x 24 cm
Gewicht: 1380
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
ISBN: 978-3-7001-7951-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Internationale Geschichte International History; 3
Produktbeschreibung
Nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen avancierte Wien zum diplomatischen „Eisbrecher“ für die DDR; Ost-Berlin honorierte dies mit humanitären und wirtschaftlichen Konzessionen. Die 1975 – sehr zum Missfallen der BRD – erfolgte Anerkennung der DDR-Staatsbürgerschaft ermöglichte die Lösung humanitärer Härtefälle. Kanzler Bruno Kreisky wurde zum Vorreiter in den westlichen Besuchskontakten mit der DDR, was eine veritable Ausweitung der Wirtschaftsbeziehungen zur Folge hatte. Österreich vergab erhebliche Kredite und erhielt dafür im Gegenzug Großaufträge für seine verstaatlichte Industrie. Dieses Geschäftsmodell half der maroden DDR, ihre Zahlungsfähigkeit zu erhalten. Dagegen waren die DDR-Geschäfte ein Hauptgrund für die schwere Krise der österreichischen Verstaatlichten Mitte der 1980er-Jahre. Dennoch war eine Wirtschaftspartnerschaft entstanden, und Österreichs Haltung zur deutschen Einheit war zumindest ambivalent. Die vorliegende Studie ist ein fundamentaler Beitrag sowohl zur Geschichte der DDR-Außenpolitik als auch zur politischen Kultur des neutralen Österreich – insbesondere in der Ära Kreisky.
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