Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Gorini / Dämmer | Die Münzen aus dem Reitia-Heiligtum von Este | 1. Auflage | 2021 | beck-shop.de

Gorini / Dämmer

Die Münzen aus dem Reitia-Heiligtum von Este

Le Monete del Santuario die Retia a Este

lieferbar, ca. 7-10 Tage

39,90 €

Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren. Weitere Informationen

Fachbuch

Buch. Hardcover

2021

128 S.

In deutscher und italienischer Sprache

Nünnerich-Asmus Verlag. ISBN 978-3-96176-159-3

Format (B x L): 23.5 x 31.8 cm

Gewicht: 883 g

Produktbeschreibung

G. Gorini legt mit diesem Band eine Analyse des vollständigen Bestandes der Münzen aus dem Reitia-Heiligtum von Este vor und ordnet ihn in die Münzbestände der "stipe votive" des italischen Raums ein. Das Münzopfer sieht er als Individualopfer an, ein Ritual, das neben den traditionellen Weihungen, am Ende des 3. Jh. v. Chr. beginnt und in der römischen Kaiserzeit mit drei Assen des Marcus Aurelius endet. Die im Reitia-Heiligtum vertretenen Münzprägestätten bestätigen eindrucksvoll die auch durch die Fibeln belegten vorrömischen Verbindungen nach Südfrankreich. Als "Legionär-Emissionen" bekannte Denare charakterisieren auch im Reitia-Heiligtum eine militärisch, männliche Komponente, die kontinuierlich, neben Elementen weiblicher Kulte, seit dem 6. Jh. v. Chr. vertreten ist. Die unter den Münzen vorliegenden Prägestätten, die auch Ephesus in Kleinasien einschließen, geben Anhaltspunkte für die Zusammensetzung der Bevölkerung in Este, nach der Rückgewinnung der östlichen Gebiete des römischen Reichs. Der Gesamtbestand der gefundenen Münzen entspricht in den Nominalwerten und der Materialauswahl dem in allen Funden der Regio X Venetia et Histria vorhandenem Münzspektrum. Die Sitte des Münzopfers in diesem Raum wird nach Gorini vermutlich auf Weihetraditionen in der Magna Graecia zurückzuführen sein. Im Reitia-Heiligtum könnte sie, wie sporadische Weihungen zeigen, noch im 4. Jh. n. Chr., bis zum Edikt des Theodosius im Jahr 380 n. Chr., das der antiken römischen Religion ein Ende setzte, bestanden haben. Der Ritus des Geldopfers bleibt jedoch auch in den christlichen Heiligtümern des Mittelalters erhalten und setzt sich bis heute fort.

Topseller & Empfehlungen für Sie

Ihre zuletzt angesehenen Produkte

Autorinnen/Autoren

  • Rezensionen

    Dieses Set enthält folgende Produkte:
      Auch in folgendem Set erhältlich:
      • nach oben

        Ihre Daten werden geladen ...