Entscheidungslehre

Das vorliegende Werk soll primär der Aus- und Fortbildung von Studierenden an Fachhochschule

für die öffentliche Verwaltung (Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst, Verwaltungsfachhochschulen

dienen und die Entscheidungs- und Methodenkompetenz der öffentlichen Entscheidungsträge

verbessern helfen. Es ist an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltun

und Rechtspflege, Fakultät Allgemeine Verwaltung entwickelt worden. Im Rahmen der Studienordnun

dieser Einrichtung ist die "Entscheidungslehre" dem Grundstudium zugeordnet, dabe

auf 30 - 40 Unterrichtsstunden ausgerichtet und hat propädeutischen Charakter. Deshalb steh

die pragmatisch-methodische bzw. technische Seite der "Entscheidungslehre" im Vordergrund

Da aber aus lerntheoretischen Gründen Technik und Methodik nicht isoliert von Sachprobleme

bzw. -zusammenhängen vermittelt werden sollten (vgl. analog bei PREISS/TRAMM 1996), sind ökonomisch

(genauer: öffentlich-betriebswirtschaftliche bzw. verwaltungsbetriebswirtschaftliche

Bezüge und damit enge Bezüge zu den "materiellen" Studienfächern herzustellen.3 Es ist deshal

sinnvoll, u. E. sogar geboten, Elemente der "Entscheidungslehre" in diese sachbezogene

Studienfächer zu integrieren und die Grundgedanken und methodischen Ansätze dort auszubauen

Um den Sachbezug der "Entscheidungslehre" zu unterstreichen, sind an verschiedene

Stellen gezielte Literaturhinweise gegeben, die es dem Lernenden ermöglichen, die sachlichen Hintergründ

formaler Entscheidungen zu ergründen (z. B. zur Preispolitik, Privatisierung usw.).