Identität, Differenz und Abgrenzung
Studien zu christlich-jüdischen Beziehungen im Mittelalter
Harrassowitz Verlag
ISBN 978-3-447-39643-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2025
23 Tabellen, 11 Tafeln, 1 Karte.
Umfang: 512 S.
Verlag: Harrassowitz Verlag
ISBN: 978-3-447-39643-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Forschungen zur Geschichte der Juden / Abteilung A: Abhandlungen
Produktbeschreibung
Identität ohne Abgrenzung von dem, was außerhalb liegt, kann es kaum geben. Dies trifft nicht nur auf minoritäre Gruppen und Minderheiten zu, sondern auch auf die jeweilige Mehrheit, die sich von Abweichendem distanziert. Identität hebt Differenzen hervor, die positiv oder negativ gedeutet werden. Gegenüber anderen, im Spätmittelalter zunehmend an den Rand gedrängten Gruppen unterschieden sich die Juden durch ihre eigenständige und umfassende, vor allem religiös strukturierte Kultur, die ihnen auch Zusammenhalt und Selbstbehauptung bot. Die Sorge, in der Diaspora unterzugehen, blieb immer präsent. Vor allem im Laufe des Spätmittelalters errichteten und festigten die christliche Kirche und christliche Obrigkeiten Barrieren und Abgrenzungen. In einer Zeit zunehmender Anomie, in welcher herrschende Normen ins Wanken gerieten und bestehende Werte und Orientierungen an Verbindlichkeit verloren, wurde immer mehr als abweichend Empfundenes als Bedrohung wahrgenommen, schärferer Repression unterworfen und an den Rand gedrängt. Identität, Differenz und Abgrenzung versammelt zehn Studien von Hans-Jörg Gilomen zu christlich-jüdischen Beziehungen im Mittelalter, die unterschiedliche Aspekte dieses Spannungsfeldes thematisieren.
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