Zwei plus Vier
Die internationale Gründungsgeschichte der Berliner Republik
De Gruyter Oldenbourg
ISBN 978-3-11-072790-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2021
Umfang: 257 S.
Format (B x L): 15.8 x 23.8 cm
Gewicht: 422
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
ISBN: 978-3-11-072790-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
Produktbeschreibung
Der Zwei-plus-Vier-Vertrag vom 12. September 1990 war das Gründungsdokument für die Berliner Republik, mit dem das vereinigte Deutschland seine volle Souveränität zurückerhielt. Die dort gefundenen Regelungen betrafen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Deutschlands und Europas. Der Band widmet sich daher zunächst vor dem Hintergrund des Abschieds vom Kalten Krieg den internationalen Voraussetzungen für die deutsche Einheit. Es geht zudem um den Umgang mit den 1989/90 wieder zutage getretenen Hypotheken der Vergangenheit, wie der Reparations- und Entschädigungsproblematik sowie der deutsch-polnischen Grenzfrage. Angesichts der beendeten Ost-West-Konfrontation stellte sich überdies die Frage nach neuen Ordnungsentwürfen für Europa: Thematisiert werden die Rolle der KSZE als gesamteuropäischer Organisation, Abrüstung und Auflösung der Militärallianzen als Element zur dauerhaften Stärkung der internationalen Ordnung sowie die Renaissance der Nationalstaaten in Ostmitteleuropa und deren gleichzeitiges Streben in die Europäische Gemeinschaft. Ob das vereinigte Deutschland aus Sicht der ehemaligen vier Siegermächte der Spagat zwischen seiner neuen Führungsrolle und dem Verzicht auf Vormachtstreben gelang, wird abschließend erörtert.
Autorinnen und Autoren
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