
Das flüssige Selbst
Henry David Thoreaus ,Walden' und globales Bewusstsein
Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN 978-3-8253-7282-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2021
Umfang: 373 S.
Verlag: Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN: 978-3-8253-7282-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur Philosophie, Neue Folge
Produktbeschreibung
Thoreaus Wahrnehmung der sich im "restless, nervous, bustling, trivial nineteenth Century" verdichtenden Globalisierungsdynamik zwingt ihn zu einer radikalen Revision des ,westlich' geprägten Subjektdenkens. In ,Walden' entwirft er ein "flüssiges Selbst", das als Versuch verstanden werden kann, die Gegensätze zwischen der Ausdehnungserfahrung der Zeitgeschichte und dem Bewusstsein über die Zwänge der Erfahrungswelt zu integrieren: Während sich die Perspektive des erlebenden Ich ins Grenzenlose erweitert, präsentieren sich die konkreten Lebensumstände der Menschen als unausweichliche Beschränkungen. Diesem Sachverhalt begegnet Thoreau mit einer Re-Evaluierung der lebensweltlichen Verhältnisse unter Miteinbezug der neuen, globalisierten Parameter.
Das "flüssige Selbst" entspringt dieser Praxis zwischen Abgrenzung, Tradierung, Neubegründung und Kontingenz. Die vorliegende Studie erläutert kenntnisreich und stringent, wie ,Walden' damit den Versuch darstellt, der stetig wachsenden erlebbaren Welt und ihren globalen Verbindungen mit angemessenen Modifikationen im Denken und Sprechen über das Selbst zu begegnen.
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