Gehler

Erschienen: 08.09.2025

Akten zur Südtirol-Politik 1945–1958

Autonomiekrise, Rücksiedlungshindernisse und Selbstbestimmungsrufe 1949–1953

Studien Verlag

ISBN 978-3-7065-4370-5

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Bibliografische Daten

Fachbuch

Buch. Hardcover

2025

Umfang: 690 S.

Format (B x L): 15,6 x 23,4 cm

Gewicht: 1240

Verlag: Studien Verlag

ISBN: 978-3-7065-4370-5

Weiterführende bibliografische Daten

Das Werk ist Teil der Reihe: Akten zur Südtirol-Politik; 4

Produktbeschreibung

Seit Ende der 1940er Jahre belasteten fortgesetzte Barrieren gegen eine zügige Rücksiedlung der Südtiroler die Beziehungen zwischen Österreich und Italien. Außenminister Karl Gruber erkannte, dass der Partner nicht loyal war, als er von „Vertragsbruch“ sprach. Ein neues „Gentlemen’s Agreement“ sollte zur Revision des strittigen Optantendekrets von 1948 führen. Gegen weitere Zugeständnisse für Reoptanten war jedoch der Leiter des Grenzzonenamts im Rahmen des italienischen Ministerratspräsidiums, Staatsrat Silvio Innocenti, der auch als zentraler Akteur des Widerstands gegen eine die Südtiroler befriedigende Autonomielösung agierte. Stets intervenierender Widerpart war Johannes Schwarzenberg, Österreichs diplomatischer Vertreter in Rom. Innsbruck machte auf die Schwachstellen des Pariser Abkommens wiederholt aufmerksam. Fortgesetztes Drängen der SVP-Vertreter und Österreichs Unterstützung führten 1950 zur vorläufigen Klärung offener Fragen des Optantendekrets, eine Lösung ließ aber noch auf sich warten. Öffentliche Beschwichtigungen Alcide De Gasperis hinsichtlich der Autonomiekrise fruchteten wenig, während sich die SVP-Führung in drei Richtungen spaltete. Der Streit in der Schulfrage 1951/52 drohte zu eskalieren. De Gasperis Nachfolger Giuseppe Pella forderte 1953 Selbstbestimmung für Triest, was gleiche Rufe für Südtirol laut werden ließ. Nach Grubers Rücktritt bewegte sich die Südtirolpolitik seines Nachfolgers Leopold Figl weiter auf der Grundlage des Pariser Abkommens.

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StudienVerlag Ges.m.b.H.

Erlerstraße 10
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