Georg Cassanders Irenik
im Taufdisput des 16. Jahrhunderts
Aschendorff Verlag
ISBN 978-3-402-11615-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2021
Umfang: IX, 371 S.
Format (B x L): 17 x 24 cm
Verlag: Aschendorff Verlag
ISBN: 978-3-402-11615-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Reformationsgeschichtliche Studien und Texte; 177
Produktbeschreibung
Galt diese Milde und Besonnenheit auch den Täufern? Deren fundamental anderes Taufverständnis verlangte auf katholischer wie reformatorischer Seite eine systematisch-theologische Absicherung der Kindertaufe, und damit zugleich eine genauere Bestimmung des Verhältnisses von Schriftzeugnis und kirchlicher Tradition.
Cassander steht mitten drin in dieser Diskussion und legt in seiner auffallend unpolemischen Art jene Fäden aus, die in der Gegenwart, da die Kindertaufe neuerdings begründungspflichtig wird, wieder aufzugreifen sind.
Mehrfach disputierte er mit inhaftierten Täufern und hielt die Debatten in Protokollen fest. Als Resümee und Grundlage für weitere Streitgespräche verfasste er seine Schrift „De Baptismo Infantium“.
Diese Texte werden daraufhin befragt, bis zu welchem Grad Cassander bereit war, die Glaubenslehren und -praktiken der Täufer mit in sein Konzept eines „Königsweges“ zwischen den Konfessionen aufzunehmen. Bot die Prämisse von der Heilsnotwendigkeit der Taufe hier überhaupt einen Spielraum? Zugleich ergeben sich neue Einblicke in die Biographie Cassanders, das niederrheinische Täufertum und die Religionspolitik in Jülich-Kleve-Berg.
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