Imaginationen des Lebensendes
Ärztliche Auseinandersetzungen mit Tod und Sterblichkeit
transcript
ISBN 978-3-8376-7456-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
1 s/w-Abbildung, 8 Farbabbildungen.
Umfang: 228 S.
Format (B x L): 14,8 x 22,5 cm
Gewicht: 363
Verlag: transcript
ISBN: 978-3-8376-7456-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Medical Humanities; 17
Produktbeschreibung
Ärzt*innen sehen sich immer wieder mit sterbenden Patient*innen konfrontiert – wie sie den Tod erleben und welche Auswirkungen dies auf ihre Auseinandersetzung mit dem auch eigenen Lebensende hat, ist kaum erforscht. Unser Band untersucht diese Auseinandersetzung in literarischen und (auto-)biografischen Texten und verknüpft sie mit medizinischen, ethischen und literaturwissenschaftlichen Perspektiven. So schließt er eine Forschungslücke an der Schnittstelle von Medizin, Literatur und Ethik.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Der Band verdeutlicht anhand eines breiten Beispielspektrums, in welcher Weise die Konfrontation mit dem fremden Tod Reflexionen des eigenen Lebensendes zu beeinflussen vermag. Im interdisziplinären Dialog zwischen Literaturwissenschaft, Medizingeschichte und Medizinethik möchten wir durch die systematische Untersuchung ärztlicher Imaginationen des Lebensendes so einen Beitrag zum Verständnis ärztlicher (Selbst-)Bilder sowie ihres Einflusses auf Medizin, Gesellschaft und Forschung leisten.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Im Zuge der Medikalisierung des Sterbens ist der Tod von Patient*innen klinischer Alltag, zugleich bleibt für Ärzt*innen innerhalb ihrer Arbeit wenig Zeit für eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod. Demgegenüber steht jedoch eine Fülle an literarischen und (auto-)biografischen Texten, die ärztliche Imaginationen des (eigenen) Sterbens darstellen. Dies zeigt nicht nur die Relevanz der Thematik für Ärzt*innen, sondern auch ihre Sensibilität hierfür.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Der Band richtet sich zwar vor allem an Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der Geistes- und Gesundheitswissenschaften sowie an Mediziner*innen, ist aber auch für alle weiteren Personen relevant, da wir alle im Laufe unseres Lebens mit dem Thema Sterben kofrontiert werden – spannend scheint vor allem eine Diskussion mit Personen, nicht nur im medizinischen Bereich, die, trotz einer ständigen Konfrontation mit dem Thema Tod, bisher die eigene Sterblichkeit ausgeblendet haben.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Der Band untersucht ärztliche Imaginationen des Lebensendes in Literatur und Autobiografie und ihre Bedeutung für Medizin, Gesellschaft und Forschung.
Autorinnen und Autoren
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