Die Dömitzer Brücken
Symbol und Erinnerungsort der deutschen Teilung im Elberaum
Wallstein
ISBN 978-3-8353-3531-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2022
Umfang: 280 S.
Format (B x L): 14 x 22,2 cm
Gewicht: 524
Verlag: Wallstein
ISBN: 978-3-8353-3531-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriften zur Didaktik der Demokratie; 4
Produktbeschreibung
Seit 1871 verband die Eisenbahnbrücke bei Dömitz die Prignitz mit dem Hannoverschen Wendland. Von der politisch inszenierten Eröffnung der Straßenbrücke durch die Nationalsozialisten 1936 erzählen zahlreiche Fotos. Am 20. April 1945 zerstörten alliierte Flieger die beiden Dömitzer Elbbrücken. Ihre Ruinen am Ost- und Westufer der Elbe wurden Symbol der deutschen Teilung und Erinnerungsort im Kalten Krieg. Während den DDR-Bürgern der Blick über die Elbe nach Westen verbaut wurde, avancierten die Brückentorsi in der Bundesrepublik zur Ikone in Film und Literatur. Die Ruinen waren ebenso Kulisse politischer Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen wie Touristenziel an der innerdeutschen Grenze. Als die Bundesrepublik in den 1970er Jahren Brückenteile demontieren ließ, protestierten Menschen aus der Region für den Erhalt ihres Erinnerungsortes. Das Buch erzählt die Geschichte der Dömitzer Elbbrücken anhand zahlreicher Fotos, Bilder aus Filmen und zeitgeschichtlicher Dokumente.
Aus dem Inhalt:
Carl-Hans Hauptmeyer: Niedersachsen, ein Grenzland - die Elbe, eine Grenze?
Carina Pniok: Ein Brückenschlag im 'Dritten Reich'. Der Bau der Straßenbrücke und ihre Einweihung als nationalsozialistische Inszenierung
Axel Kahrs: 1945 - Krieg und Kriegsende an den Dömitzer Brücken in literarischen Dokumenten
Autorinnen und Autoren
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