Frankfurt und die Juden
Neuanfänge und Fremdheitserfahrungen 1945-1990
Wallstein Verlag
ISBN 978-3-8353-4492-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2020
Umfang: 568 S.
Verlag: Wallstein Verlag
ISBN: 978-3-8353-4492-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts
Produktbeschreibung
War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im 'Land der Täter' ansiedelten, lediglich auf 'gepackten Koffern' und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas.
In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich. Tobias Freimüller zeichnet die Neuanfänge und Brüche jüdischen Lebens als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen, aus denen sich in den 1980er Jahren schließlich ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelte.
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