Erinnerungsliteratur zur NS-Zeit im Diskurs
Ein literarästhetischer Zugang in der Lehrkräfteausbildung Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Iudicium Verlag
ISBN 978-3-86205-742-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
Umfang: 339 S.
Format (B x L): 14.7 x 20.8 cm
Gewicht: 504
Verlag: Iudicium Verlag
ISBN: 978-3-86205-742-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: LiKuM / Literatur Kultur Medien in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Produktbeschreibung
Diskursfähigkeit als übergreifende Zielsetzung im Unterricht Deutsch als Fremd- und Zweitsprache erfordert die Auslotung der Beschaffenheit von Sprache selbst, ihrer (ästhetischen) Verfasstheit, ihrer mehrdimensionalen Deutungs- und Symbolgehalte, die Diskurse letztlich formen und in einem reziproken Verhältnis zu dem stehen, was hier (Erinnerungs-)Kultur genannt wird. Diese (Be-)Deutungsbildungsprozesse, die in Literatur in verdichteter Form auftreten, gilt es für eine selbstbestimmte Partizipation an (fremdsprachlichen) Diskursen erfahrbar zu machen. Die vorliegende Arbeit entwirft und erprobt ein Konzept, um eine solche literarästhetische Erfahrungsbildung bereits auf Ebene der universitären Aus- und Fortbildung von Lehrkräften zu verankern. Grundlage des Konzepts bildet die Arbeit mit Erinnerungsliteratur zur NS-Zeit, die über unterschiedliche Perspektiven, (narrative) Darstellungsformen und ästhetische Explorationsräume vielseitige Zugänge zu einer komplexen Vergangenheit erlaubt, die schon aufgrund ihrer erinnerungskulturellen Relevanz sowohl im Unterricht als auch in universitären Studiengängen DaF/DaZ adäquat behandelt werden sollte. Im Rahmen einer Fallstudie wird exploriert, wie und mit welchen Herausforderungen eine Gruppe von Masterstudierenden des Faches DaF/DaZ eine Rhetorik der Erinnerung in ausgewählten Texten beschreibt, reflektiert und in eigene Unterrichtsentwürfe als Transferleistung integriert.
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