Die chemische Fabrik Joh. A. Benckiser im Nationalsozialismus
Wallstein Verlag GmbH
ISBN 978-3-8353-5062-5
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2023
GB.
Umfang: 512 S.
Format (B x L): 15 x 22.6 cm
Gewicht: 828
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
ISBN: 978-3-8353-5062-5
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Alfred Landecker Foundation
Produktbeschreibung
Hinter den Chemischen Werken Joh. A. Benckiser aus Ludwigshafen steht ein mittelständisches Familienunternehmen, geführt von Albert Reimann senior und junior. Sie legten in den Jahren zwischen 1930 und 1960 die Grundlage zu einem aufstrebenden Chemieunternehmen. Paul Erker untersucht die Entwicklung des Unternehmens und die seiner Inhaber in den Jahren zwischen 1933 und 1945 und reiht sich damit ein in die anhaltenden Forschungen zur Geschichte deutscher Familienunternehmen in der NS-Zeit. Über diesen biographischen Zugriff untersucht der Autor aber auch einen bisher wenig beachteten Zweig der Chemieindustrie: die Anfänge der industriellen Biochemie mit Wein- und Zitronensäureherstellung und die Verarbeitung phosphorsaurer Salze in Reinigungsmitteln, allen voran das bekannte Calgon, sowie die Bedeutung dieser Produkte für die NS-Kriegswirtschaft. Wie agierten die Firmeninhaber dabei gegenüber den NS-Amtsträgern und Rüstungsbehörden? Die historische Einordnung dieser zwei Unternehmer steht exemplarisch für die damalige weit verbreitete und über alle Entwicklungen hindurch aufrechterhaltene NS-Begeisterung in weiten Teilen der mittelständischen Industrie.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Wallstein Verlag GmbH
Geiststraße 11
37073 Göttingen, DE