Entnazifizierung in Münster
Eine Stadt verhandelt ihre Vergangenheit 1945-1952
Aschendorff Verlag
ISBN 978-3-402-13120-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch
2018
Umfang: 158 S.
Format (B x L): 14,5 x 21 cm
Verlag: Aschendorff Verlag
ISBN: 978-3-402-13120-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Kleine Schriften aus dem Stadtarchiv Münster; 14
Produktbeschreibung
Interpretationsspielräume ermöglichten dabei regelrechte „Entnazifizierungskarrieren“: Die Selbstinszenierung angeblicher innerer Abkehr vom Nationalsozialismus oder gezielte Verzögerungstaktiken wirkten sich positiv für die Betroffenen aus. Aber auch die öffentliche Diffamierung der Ausschussmitglieder war eine effektive Strategie, um dem „Instanzenlabyrinth“ weitgehend unbeschadet zu entkommen. Wie sich im Lauf der Jahre solche Vermeidungs- und Ablenkungsstrategien wandelten, zeichnet der Autor detailliert nach. Wie kam es dazu, dass die immer unverhohlener geäußerte Kritik an den Entnazifizierungen schließlich gerade denen nützte, deren milde Beurteilungen Anlass zur Kritik gaben? Die dieser Studie zugrundeliegende Abschlussarbeit zeichnete die Stadt Münster 2017 mit dem erstmals vergebenen Nachwuchspreis für junge Historikerinnen und Historiker aus.
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