Das Denken der Maschine
Marx, Mumford, Simondon
Mandelbaum Verlag eG
ISBN 978-3-85476-916-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2023
Umfang: 115 S.
Format (B x L): 11.6 x 16.5 cm
Gewicht: 126
Verlag: Mandelbaum Verlag eG
ISBN: 978-3-85476-916-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: kritik & utopie
Produktbeschreibung
Seit Beginn der Industriellen Revolution sind Maschinen im Vormarsch - und mit ihnen das Versprechen auf ein finales Heraustreten aus dem Produktionsprozess. Im Kapitalismus kommt dies einer systematischen Deformation von Hand und Kopf gleich. Die stetig wachsenden Vermögen einer intelligiblen Objektwelt könnten beide vom Zwang zur Fron befreien - so die utopische Dimension von Karl Marx' berühmtem »Maschinenfragment«. Die triste Realität eines informationsbasierten Online-Kapitalismus scheint die optimistische Prognose bei weitem zu übertreffen: In Gleichzeitigkeit mit der globalen Tendenz zur Ausweitung von Industriearbeit sorgen die Restbestände einer keynesianischen Vollbeschäftigungsideologie für die sukzessive Vermehrung von Bullshit-Jobs - und die staatliche Vermittlung in diese. Die produktiven Vermögen der Maschinerie geraten dabei ebenso aus dem Blickfeld wie die Versuche, sie sich zu eigen zu machen : Server, Signalprozessoren und Überseekabel könnten die leer gewordenen Kilometer von Laufburschen und Dienstbot:innen längst zurücklegen - sofern wir uns in Beziehung bringen und Verantwortung für sie übernehmen. Mit derartigen Versuchen haben Lewis Mumford und Gilbert Simondon früh begonnen. Barbara Eder setzt sie fort.
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