Multimodale Konstruktionen im "Alltagskonsumkosmos"
Eine empirische Studie zur grammatischen Bedeutsamkeit von Schriftbildlichkeit
De Gruyter
ISBN 978-3-11-138645-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2024
81 b/w and 69 col. illustrations, 11 b/w tbl..
Umfang: 495 S.
Format (B x L): 15.5 x 23 cm
Verlag: De Gruyter
ISBN: 978-3-11-138645-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: mimesis
Produktbeschreibung
Diese Studie widmet sich der Frage, inwiefern die schriftbildliche Gestaltung (Zeichengestaltung, Anordnung, Hervorhebung etc.) grammatisch bedeutsam sein kann. Zur Beantwortung wird ein erweiterter kognitiv-grammatischer Ansatz gewählt und ein selbsterstelltes Korpus aus 1.317 Fotos von Lebensmittelverpackungen mithilfe der Software MAXQDA analysiert. Das Analyseverfahren basiert auf einer innovativen Kombination aus musterorientierter Kollektionsanalyse und der Adaption grammatischer Proben. Die Untersuchung offenbart erstens, dass Markennamen wie 'Coca-Cola', 'nutella' etc. multimodale Konstruktionen mit konstitutiver Schriftbildlichkeit sein können, sofern deren Gestaltung kognitiv verankert und interindividuell konventionell ist. Zweitens wird für Warennamen wie 'GUT & GÜNSTIG Knäckebrot Sesam' etc. die Wirkung diagrammatischer Ikonizität erarbeitet, wonach die musterhafte schriftbildliche Gestaltung die Komposition der einzelnen Komponenten eines Warennamens vereindeutigt. Drittens werden Zusammensetzungen mit nicht-verbalen Prädikaten wie 'mit 11% Sesam', 'ohne Rosinen' etc. als multimodale Konstruktionen herausgearbeitet, bei denen die musterhafte gestalterische Verknüpfung das Verständnis ebenfalls maßgeblich beeinflusst.
Autorinnen und Autoren
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