Jazz 1959
Kleine und große Geschichten aus einem goldenen Jahr
transcript
ISBN 978-3-8376-5816-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2024
Umfang: 300 S.
Format (B x L): 14,8 x 22,5 cm
Gewicht: 468
Verlag: transcript
ISBN: 978-3-8376-5816-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Musik und Klangkultur; 52
Produktbeschreibung
Wir sind innerhalb der Ära der Digital Humanities ins Zeitalter einer automatisierten Geschichtsschreibung eingetreten, die sich auf riesige Daten- und Wissensmengen, künstliche Intelligenz (KI) und Chatbots stützt. 'Jazz 1959' entwickelt anhand eines kanonischen kulturhistorischen Gegenstands eine Antwort auf die Frage, welche Formen handgemachter Musikgeschichtsschreibung es neben dem, was die Maschine schon heute kann und absehbar können wird, denn eigentlich noch braucht.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Die Debatte um Jazz in Wissenschaft, Journalismus, Fankultur und künstlerischer Praxis blickt heute auf 1959 als das goldene Jahr dieser Musik. Alben dieses Jahrgangs bilden den Kern des Jazzkanons. Schon die Zeitgenossen beschreiben ihre Ära freilich als etwas Besonderes. Und zwar, bevor die Platten des späteren Kanons erscheinen, der heute den Blick zurück so sehr bestimmt. 'Jazz 1959' eröffnet eine neue Perspektive, in dem es aus hunderten Alben die Soundscape des Jazz jener Zeit rekonstruiert.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Auch in den Geisteswissenschaften heißen die großen Trends der digitalen Transformation Big Data, Large Language Models, Machine Learning, Text und Data Mining, künstliche Intelligenz und Chatbots. 'Jazz 1959' ist ein Beitrag zu der Debatte, was die neuen digitalen Forschungsmittel können – was aber vielleicht auch nicht. Oder wie ChatGPT an einer Stelle des Projekts antwortete: 'As a machine learning model, I don't have personal experiences, preferences, or the ability to listen to music.'
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Allen, die sich für Jazz interessieren. Allen, die sich für Kanonforschung interessieren. Allen, die sich für amerikanische Kultur interessieren. Allen, die sich für die digitale Transformationen der Geschichts- und diversen Kulturgeschichtswissenschaften interessieren.
5. Ihr Buch in einem Satz:
'Jazz 1959' ist ein Plädoyer dafür, auch in Zeiten von TDM, KI und ChatGPT noch dem eigenen Hören zu folgen, um die Geschichte einer Musik zu erzählen.
Autorinnen und Autoren
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