Der deliktische Erfolgsort bei reinen Vermögensschäden und Persönlichkeitsrechtsverletzungen

Diese Arbeit untersucht die Erfolgsortbestimmung bei reinen Vermoegensschaeden und Persoenlichkeitsrechtsverletzungen. Der Erfolgsort entscheidet darueber, wo der durch eine unerlaubte Handlung mit Auslandsberuehrung Geschaedigte Ersatzansprueche gerichtlich geltend machen kann und nach welchem materiellen Deliktsrecht diese Ansprueche beurteilt werden. Hauptfragestellung ist, ob in den untersuchten Fallgruppen der Erfolgsort als der Ort, an dem die Rechtsgutsverletzung eingetreten ist, definiert werden kann. Bei der Erfolgsortbestimmung besteht zudem die Notwendigkeit, die Anzahl moeglicher Erfolgsorte nicht ausufern zu lassen. Neben der Zivilprozessordnung (ZPO) und dem Einfuehrungsgesetz zum Buergerlichen Gesetzbuch (EGBGB) werden in dieser Untersuchung auch die Bruessel-I- und die Rom-II-Verordnung betrachtet.