Autoritarismus
Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis
Psychosozial Verlag GbR
ISBN 978-3-8379-2870-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2019
Umfang: 220 S.
Format (B x L): 14.9 x 21.1 cm
Gewicht: 337
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
ISBN: 978-3-8379-2870-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Psyche und Gesellschaft
Produktbeschreibung
Autoritäre Fixierung ist für rechtsextreme Einstellungen und rassistische Gewalt zweifellos konstitutiv. Allerdings bezieht sich die Forschung heute kaum noch auf die Psychoanalyse, obwohl es den Autoren der ersten kritischen Studie zu »Autorität und Familie« als ausgemacht galt, dass ohne die »moderne Tiefenpsychologie« die Wirkung der Gesellschaft auf die in ihr lebenden Subjekte nicht gründlich begriffen werden könne. Wenn Autoritarismus ohne diese Tiefendimension gedacht wird, wie es seit etlichen Jahren geschieht, gerät auch die Tiefenwirkung der Gesellschaft auf die Subjekte aus dem Blick.
Das Phänomen des heutigen Populismus zeigt, dass es noch immer autoritäre Führer gibt, auch wenn sich die Bedingungen geändert haben. Wie aber entsteht der autoritäre Charakter heute? Gedeiht er womöglich gerade unter permissiv-neoliberalen Bedingungen? Gehört zu ihm die Wiederkehr vorbürgerlicher Stammeskulturen auf Hightech-Niveau? Wie ist eine demokratische Gesellschaft zu verstehen, die jene autoritäre Dynamik, durch die sie bedroht wird, immer wieder selbst hervorbringt? Diese Fragen beleuchten die AutorInnen mithilfe der Kritischen Theorie und mit psychoanalytischem Instrumentarium.
Mit Beiträgen von Helmut Dahmer, Angelika Ebrecht-Laermann, Steffen Elsner, Mahrokh Charlier, Micha Böhme, Philipp Lenhard, Johannes Buchholz, Lutz Eichler, Jérôme Seeburger, Matthias Burchardt und Wolfgang Bock
Autorinnen und Autoren
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