Das persönliche Gebet bei den Hethitern
Eine textlinguistische Untersuchung
Harrassowitz Verlag
ISBN 978-3-447-19701-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2018
Verlag: Harrassowitz Verlag
ISBN: 978-3-447-19701-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zu den Bogazköy-Texten
Produktbeschreibung
Als Zeugnisse tiefer Religiosität dokumentieren die persönlichen Gebete der Hethiter aus dem 2. Jahrtausend v.Chr. das menschliche Leiden und die Hoffnung auf Hilfe durch die Götter. Neben den einfacheren Gebeten aus der einheimisch-anatolischen Ritualtradition entstand - zunächst in enger Anlehnung an mesopotamische Vorbilder - seit mittelhethitischer Zeit eine neue Textgattung, deren hoch entwickelter literarischer Ausdruck sich zunehmend eigenständig weiterentwickelte. Auf der Grundlage einer neuen Edition der hethitischen Gebetstexte inklusive deutscher Übersetzung bietet der vorliegende Band eine umfassende textsortenlinguistische und stilistische Analyse. Während auf der Ebene der Makrostruktur jeder Gebetstext als ein in sich kohärenter Einzeltext begriffen wird, der eine Klassifikation seiner Strukturelemente und ihrer argumentativen Beziehungen zueinander erlaubt, zeigt die Analyse der Mikrostruktur, auf welchen sprachlichen Ebenen die hethitischen Verfasser vorgegebenen Textmustern gefolgt sind und wo sich ihnen Spielräume zur individuellen Gestaltung boten. Dabei offenbaren sich die hethitischen Gebete als ein zentraler Bestandteil der hethitischen Literatur, der über ein reiches Sortiment an Stilmitteln ebenso verfügt wie über ein hohes Maß an poetischer Tiefe und intertextuellen Bezügen. Daraus folgt eine grundlegende Neubewertung der hethitischen Gebete als Textsorte und literarische Gattung.
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