Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Dammann-Thedens | Bilderzählungen im Gespräch | 1. Auflage | 2020 | beck-shop.de

Dammann-Thedens

Bilderzählungen im Gespräch

Kindliche und erwachsene Rezeptionspraktiken zwischen Konvention und Irritation

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Fachbuch

Buch. Softcover

2020

349 S.

Kopäd Verlag. ISBN 978-3-86736-571-0

Format (B x L): 16.9 x 23.8 cm

Gewicht: 549 g

Produktbeschreibung

Bilder werden im alltäglichen Umgang vor allem als leicht zugänglich und ,kindgeeignet' eingeschätzt. Antworten auf die Frage, wie Kinder Bildangebote tatsächlich rezipieren, gibt es bisher hingegen nur wenige. Diese Diskrepanz betrifft insbesondere auch jene Rezeptionssituation, die vielfach als Ausgangspunkt für literarästhetische Bildungsprozesse bestimmt wird, das Gespräch über eine Bilderzählung zwischen Eltern und Vorschulkindern. Die vorliegende Grundlagenstudie setzt an diesem Befund an und verschiebt die etablierte Rezeptionssituation, die sich auf Bild-Schrifttext-Erzählungen konzentriert, hin auf die Rezeption einer Bilderzählung, die keine schriftsprachliche Erzählebene aufweist. Im Zentrum der Arbeit steht damit die Frage, welche gegenstandsspezifischen Bildungspotenziale einer solchen Bilderzählung im Rahmen der vorschulischen literarästhetischen Sozialisation überhaupt begründet zugeschrieben werden können. Geantwortet wird auf zwei verschiedene Weisen: Einerseits wird der Gegenstand der Bilderzählung ausgehend von seiner Materialität und Medialität bestimmt. Unter Bezugnahme auf bildbezogene Forschungsdisziplinen wird damit eine Ergänzung zur bisher vor allem semiotisch ausgerichteten Betrachtung von Bilderzählungen vorgestellt. Andererseits werden Rezeptionsgespräche zwischen Erwachsenen und Vorschulkindern zu einer exemplarischen Bilderzählung dahingehend befragt, wie sie sich über das, was sie sehen, nicht sehen und denken, verständigen. Die Auswertung verzahnt die theoretische Fundierung mit der empirischen Erkundung. Sie verdeutlicht, dass sich das kindliches Sehen und Verstehen einer Bilderzählung maßgeblich vom erwachsenen Sehen und Verstehen abgrenzt und im Wechselspiel zwischen Konvention und Irritation ganz eigene Qualitäten aufweist. Die Publikation beschließt ein Ausblick auf Forschungsperspektiven und bildungspolitische Implikationen, der ausgehend von den vorgelegten Ergebnissen für eine interdisziplinär angelegte literarästhetische Forschung und Bildung plädiert.

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