Rezipienten als Straf- und Kunstrichter
Oszillationen zwischen Urteil und Deutung
Springer Berlin Heidelberg
ISBN 978-3-662-68307-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2024
VIII, 217 S. 4 Abbildungen in Farbe..
Umfang: 217 S.
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
ISBN: 978-3-662-68307-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Literatur und Recht
Produktbeschreibung
Rechtsprechung steht unter dem Diktat der Urteilspflicht und muss Mehrdeutigkeit daher einhegen und urteilend auflösen. Literatur hält Formen und Prozesse von Mehrdeutigkeit dagegen ohne Schwierigkeit aus. Sie werden als Potenzierung der ästhetischen Qualität sogar gerühmt und forciert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes sind Texten und Rezeptionszusammenhängen gewidmet, die Rezipientinnen und Rezipienten explizit in eine Richterposition setzen. Konkret geht es um literarische Phänomene, bei denen Rezipierende nicht bloß verstehen und deuten, sondern (be- und ver-)urteilen - zum einen im engen (juristischen) und zum anderen im weiten (ästhetischen) Sinne des Urteilsbegriffs. Zu unterscheiden sind hierbei Laienurteile in Strafsachen und die Einforderung professioneller Urteile, bei denen Leserinnen und Leser (metaphorisch) als Kunstrichter angesprochen, konstruiert oder zu agieren verpflichtet werden. Das literaturgeschichtliche Spektrum reicht dabei vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, mit einem Schwerpunkt im frühen 20. Jahrhundert.¿
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Springer-Verlag GmbH
Tiergartenstr. 17
69121 Heidelberg, DE
ProductSafety@springernature.com
BÜCHER VERSANDKOSTENFREI INNERHALB DEUTSCHLANDS

