Interkulturalität und Kirchengemeinde
Grundzüge einer Praxistheorie interkultureller Gemeindeentwicklung
transcript
ISBN 978-3-8394-6991-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Weiches DRM (Wasserzeichen)
2023
9 s/w-Abbildungen, 13 Farbabbildungen.
Umfang: 328 S.
Verlag: transcript
ISBN: 978-3-8394-6991-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Religion in Bewegung / Religion in Motion
Produktbeschreibung
Es ist dringend nötig! In Kindergärten, Schulen und Universitäten, Krankenhäusern oder Betrieben repräsentieren die Menschen, die dort anzutreffen sind, die Internationalität unserer Gesellschaft. Schauen Sie in die Kirchen, scheint die Zeit still zu stehen. Laut religionssoziologischen Studien gelingt ihnen Integration kaum. Es gibt auch positive Beispiele, aber aufs Ganze gesehen schaffen es Kirchen erfolgreich, sich einer interkulturellen Öffnung zu verschließen. Das sollte sich ändern.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Dass eine interkulturelle Gemeindeentwicklung keine Kür ist, sondern Wesenszug christlichen Glaubens und darum theologisch notwendig. Sodann, dass sich mit ihr eine Attraktivität verbindet, die in Kirchengemeinden produktiv wirkt und ihre Relevanz bei Mitgliedern und im Gemeinwesen deutlich erhöht. Neu ist auch die Praxistheorie, die das Buch mitliefert und die Kirchen anleitet, für ihre interkulturelle Öffnung individuelle theologisch sachgerechte und kontextuell passende Lösung zu erarbeiten.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Die Arbeit schließt eine Lücke in der Praktischen und Interkulturellen Theologie. Dies geschieht durch die spezifische Kombination von empirischer Forschung mit theologischer Reflexion, deren Ergebnisse in Grundsätze praktischer Ekklesiologie überführt und zu einer konsistenten Praxistheorie verbunden werden. Darüber hinaus ergeben sich an konkreten Beispielen wichtige Einsichten zur Diskussion kultureller Erweiterungsbegriffe wie Interkulturalität oder Multikollektivität.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Da fallen mir viele ein: Csaba Földes bezüglich der Definition und Produktivität des Interkulturalitätsbegriffs. Mit Klaus P. Hansen oder Stefanie Rathje reizt mich das Gespräch über die Umsetzung des Multikollektivitätskonzeptes in der Kirchen- und Gemeindeentwicklung. Von Vertreterinnen und Vertretern einer inklusivitätssensiblen Exegese, der Kirchengeschichte oder Außereuropäischen Christentumsgeschichte interessieren mich die Resonanzen, die meine Überlegungen bei ihnen auslösen.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Auf empirischer Basis entsteht eine Praxistheorie interkultureller Gemeindeentwicklung, die zu innovativen Visionen in diversen Gesellschaften anregt.
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