Sigmund Freuds figürliche Psychoanalyse
Der Moses Michelangelos und die Sammlung von Idolen
Schwabe Verlag (Basel)
ISBN 978-3-7965-4789-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Weiches DRM (Wasserzeichen)
2023
Umfang: 160 S.
Verlag: Schwabe Verlag (Basel)
ISBN: 978-3-7965-4789-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Jacob Burckhardt-Gespräche auf Castelen
Produktbeschreibung
Sigmund Freuds Untersuchung des Moses von Michelangelo sowie seine Sammlung antiker Kleinskulpturen bieten, gemeinsam betrachtet, Elemente einer visuellen Psychoanalyse, die dem ikonoklastischen Grundzug dieser Wissenschaft widerspricht. Freud bezog seine Statuetten in die Behandlungspraxis ein und ließ sich auch selbst von ihnen inspirieren. Seine Sammlung, das zeigt dieser Band, ist ein Schlüssel für seine Wissenschaft des Unbewussten. Um ihre Wirkung zu nutzen, musste Freud diese Form der Behandlungspraxis verbergen, sie «verhüllen». Wenn man diese Motive berücksichtigt, ist zu erschließen, wie stark die Psychoanalyse als ein Ort der Befreiung von kulturellen Zwängen gedeutet werden kann: Freuds Beschäftigung mit dem Moses und seine Sammlung waren die Antipoden zum mosaischen Bilderverbot. Auf diese Weise konnte er den unterkundigen Bildern der Traumata einen Freiheitsraum vermitteln, in dem sich diese bewältigen ließen.
Autorinnen und Autoren
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