Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Brede | Mobbing am Arbeitsplatz – eine interdisziplinäre Betrachtung | 1. Auflage | 2021 | 269 | beck-shop.de

Brede

Mobbing am Arbeitsplatz – eine interdisziplinäre Betrachtung

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Fachbuch

Buch. Softcover

2021

286 S.

Kovac, J. ISBN 978-3-339-11434-1

Format (B x L): 14,8 x 21 cm

Gewicht: 375 g

Produktbeschreibung

Verhaltensbiologisch betrachtet ist Mobbing alt. Leymann hat die öffentliche Diskussion eröffnet. Arbeitsrechtlich wahrgenommen wurde Mobbing durch Wickler und die Rechtsprechung des Landesarbeitsgerichts Thüringen im Jahre 2001. Daraufhin folgten vielfältige fachliche und gesellschaftliche Beiträge. Der Umgang mit Mobbing ist in der juristischen Praxis dennoch schwierig. Trotz vergleichbarer Auswirkungen sind vor Gerichten unterschiedliche Behandlungen der Fälle zu beobachten. Bis heute fehlt ein Rechtsbegriff.

Im Wege der Begriffsexplikation wird vom Bisherigen ausgehend, über die Beschreibung im Kontext auftauchender Begriffe, die alte, in ihren konkreten Abgrenzungen unscharfe Bezeichnung Mobbing durch den neuen Rechtsbegriff Mowalt ersetzt.

Hierzu wird ein Überblick über die bisherige rechtliche Situation in verschiedenen Fallkonstellationen in arbeitsrechtlicher, strafrechtlicher und sozialrechtlicher Sicht gegeben. Terminologische Grundlagen, Kontextbezeichnungen, auch ICD-10, Äußerungen aus Rechtsprechung und juristischer Literatur werden zusammengetragen und Überlegungen zu einer umgekehrten Sozialadäquanz angestellt.

Zur Erfassung des Phänomens finden sogenannte „Klassiker“ und weitere Beiträge verschiedener Wissenschaftler aus Verhaltensforschung, Medizin, Soziologie, Psychologie, Neurobiologie und philosophische Aspekte mit Blick auf geltende Konventionen und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Raum. Deutlich werden Bedürfnis und Notwendigkeit einer rechtssicheren Grundlage zur Behandlung solcher Zusammenhänge.

Im Ergebnis wird das Explikandum durch das Neue, das Explikat, ersetzt, das als Rechtsbegriff ausgestaltet wird. Ein Gesetzentwurf folgt.

Motiviert durch sozialpsychiatrische und neurobiologische Einflüsse und Ansätze der Gehirn-und-Geist-Forschung, die in inter- und multidisziplinär-wissenschaftlichen Projekten immer wieder Ansatzpunkte liefert, schließt die Arbeit mit einem Ausblick und Anregungen für weitere Forschungen, die über bisherige Betrachtungen und Grenzen bisher gewohnter Kategorien hinausgehen.

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