Vermittlungskulturen des Amoklaufs
Zur medialen Präsenz spektakulärer Gewalt
Springer Gabler
ISBN 978-3-658-16602-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2017
VII, 169 S. 3 Abbildungen, 2 Abbildungen in Farbe..
Umfang: 169 S.
Verlag: Springer Gabler
ISBN: 978-3-658-16602-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen
Produktbeschreibung
Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen Ereignisse, die sich tief in das Gedächtnis der Gesellschaft eingraben und eine kollektiv geteilte kulturelle Erfahrung des Spektakulären anzeigen: sogenannte Amokläufe und School Shootings. Neben der spektakulär inszenierten Tatausgestaltung und ihrer willkürlich erscheinenden Grausamkeit ist an diesen Gewalttaten so frappierend, dass sich reales und mediales Geschehen in einer Weise überblenden, die beides nahezu ununterscheidbar werden lässt. Wenn ein Amoklauf erfolgt, dann scheint er in seiner medial umfangreich aufbereiteten Rezeption einer Dramaturgie zu folgen, wie sie schon seit langem aus fiktionalen Darstellungen bekannt ist. Sämtliche Ästhetiken und Praktiken des Amok sind so gesehen Medienzitate oder, in der Debatte wiederholt aufgerufen, durch Medieninhalte inspiriert und gehen später ihrerseits als neue Zitate in das Darstellungsrepertoire der Taten über. Diese dynamische Wechselwirkung auf ihren unterschiedlichen Ebenen, die Effekte der medialen Präsenz von Amoktaten und ihre sich immer weiter verfestigenden Vermittlungskulturen werden hier aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln analysiert.
Autorinnen und Autoren
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