Bourazeri

Tarifautonomie und Wirtschaftskrise

Regulierung tarifvertraglicher Arbeitsbedingungen auf der Grundlage von Memoranda of Understanding nach europäischem, deutschem und griechischem Recht

Nomos

ISBN 978-3-8487-4200-4

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Bibliografische Daten

Fachbuch

Buch. Softcover

2019

Umfang: 537 S.

Format (B x L): 15,1 x 22,6 cm

Gewicht: 780

Verlag: Nomos

ISBN: 978-3-8487-4200-4

Weiterführende bibliografische Daten

Produktbeschreibung

Die Abgrenzung von staatlichen und tariflichen Regelungsbefugnissen wird in Deutschland bereits seit den 1960er Jahren diskutiert. In jüngerer Zeit wurde die Problematik im Rahmen der 2008/09 ausgebrochenen Finanz- und Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden Eurokrise virulent. Im Interesse eines effektiven Krisenmanagements erlies der Unionsgesetzgeber ein umfangreiches Legislativpaket, das die Überwachung und Koordinierung der mitgliedstaatlichen Wirtschaftspolitiken intensivierte. Durch Implementierung des Europäischen Stabilitätsmechanismus wurden den Krisenländern zudem unter strengen Auflagen finanzielle Hilfen gewährt. Die in sog. Memoranda of Unterstanding konkretisierten Auflagen schrieben für die einzelnen Mitgliedstaaten ua. Arbeitsmarktreformen vor, die im hoch verschuldeten Griechenland zu einer Umgestaltung des nationalen Tarifvertragssystems führten. Vor diesem tatsächlichen Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, ob die kriseninduzierten Arbeitsmarktreformen an den Unionsgrundrechten zu messen sind. Zu erörtern ist im Anschluss, ob die betreffenden Maßnahmen mit dem Unionsgrundrecht auf Kollektivverhandlungen und Kollektivmaßnahmen vereinbar sind. Die geschilderten Problembereiche sind auch für das deutsche Recht bedeutsam, schon weil die Tarifvertragssysteme beider EU-Mitgliedstaaten historisch auf gemeinsamen Prinzipien und Wertmaßstäben basieren.

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Abstract The tension between state regulatory powers and social-autonomous regulation of the working conditions through collective arrangements is a classic problem of the collective labour law, which has once again become current within the context of the recent financial and economic crisis. The European legislator reacted against the Euro crisis with an extensive legislative package, which intensified the supervision and coordination of the economic policies of EU member states. Through the implementation of the “European Stability Mechanism”, financial assistance was provided to the crisis-stricken countries under strict conditions. The requirements specified in Memoranda of Understanding included reforms of the labour market, which in the case of Greece being deeply in debt, have led to a profound reorganisation of the national system of collective bargaining. This paper examines, if the reforms of the Greek labour market, induced by the crisis, should be assessed on the basis of the fundamental Union rights. It should then be discussed in detail, if they are compatible with the European right to collective bargaining and action.

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Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

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