Vom Scheitern der kybernetischen Utopie
Die Entwicklung von Überwachung und Informationsverarbeitung im MfS
Vandenhoeck & Ruprecht
ISBN 978-3-647-35212-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Kein DRM
2020
mit 33 Abbildungen und 5 Anlagen.
Umfang: 400 S.
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
ISBN: 978-3-647-35212-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Analysen und Dokumente
Produktbeschreibung
Die Beschaffung und Verarbeitung von Informationen ist eine zentrale Aufgabe eines jeden Geheimdienstes. Die Stasi wollte allerdings keineswegs undifferenziert »alles« wissen und überwachte auch nicht flächendeckend. Ihre Aufmerksamkeit galt insgesamt wesentlich stärker Staat, Wirtschaft und militärischer Abwehr als »Staatsfeinden« und Oppositionellen.
Die Arbeitsweise der Stasi war dabei keineswegs so anachronistisch, wie die überlieferten Akten- und Karteikartenberge es vermuten lassen. Die Informationsspezialisten des MfS hatten seit den 1960er-Jahren daran gearbeitet, durch gezielte Infomationsgewinnung und -analyse die Überwachungsmethoden zu optimieren. Auch wenn ihre kybernetische Utopie scheiterte, vollzog das MfS damit wichtige Schritte auf dem Weg in den digitalen Überwachungsstaat. Dieses Buch unternimmt es, die Forschungslücke zu diesem Aspekt der Geschichte der DDR-Geheimpolizei zu schließen.
Autorinnen und Autoren
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Brill Deutschland GmbH
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