Christentum ohne Christenheit
Matthes & Seitz Verlag
ISBN 978-3-7518-6506-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Sachbuch
Buch. Hardcover
2025
Umfang: 142 S.
Format (B x L): 9.8 x 17.9 cm
Gewicht: 157
Verlag: Matthes & Seitz Verlag
ISBN: 978-3-7518-6506-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Theologische Brocken
Produktbeschreibung
Der Gottestod als Ärgernis: In einem tiefgründigen Essay geht Norbert Bolz der »Erfindung« des Christentums nach, das erst durch Paulus und dessen radikalem »Wort vom Kreuz« seine weltgeschichtliche Gestalt gefunden hat. Dieser paulinischen Erfindung verdankt die moderne Gesellschaft ihre Entstehung, das Christentum hat die Säkularisationsgeschichte selbst in Gang gesetzt - und damit die eigene Dekonstruktion. Norbert Bolz folgt der Entzauberung der Welt durch die Wissenschaften und die Verweltlichung der christlichen Glaubensüberzeugungen, um schließlich die »Pervertierung des Christentums« zu konstatieren: Dessen Niedergang wird durch den Versuch besiegelt, sich an den Zeitgeist anzupassen, indem Dogma und Orthodoxie preisgegeben und auf naive Weise theologische Politik betrieben wird. Doch »wer das Christentum glaubt, verteidigen zu müssen, hat nie an Jesus Christus geglaubt«. Folgerichtig verteidigt Bolz das Christentum nicht gegen die Lebenspraxis der Christenheit, sein theologisches Nachdenken über das Christentum rehabilitiert zuallererst dessen ursprüngliche Kraft, die jedes Wertesystem herausfordert - und umkehrt.
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