Die Geschichte der Leipziger Buchmesse in der DDR
Literaturtransfer, Buchhandel und Kulturpolitik in deutsch-deutscher Dimension
De Gruyter
ISBN 978-3-11-131596-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2024
130 s/w-Abbildungen, 21 s/w-Zeichnungen, 23 s/w-Tabelle.
Umfang: 780 S.
Format (B x L): 17 x 24 cm
Gewicht: 1391
Verlag: De Gruyter
ISBN: 978-3-11-131596-6
Produktbeschreibung
Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die Messe ihre Rolle im planwirtschaftlichen Literaturbetrieb. Die DDR nutzte sie als Leistungsschau, um Bücher und Kultur vor internationaler Kulisse in Szene zu setzen. Dabei diente das Frankfurter Pendant als Maßstab. Für die Lesenden in der Diktatur bot die Messe einzigartigen Zugang zu westlichen Medieninhalten und war Ort des legendären Messeklaus. Dieser Offenheit begegneten die Beteiligten mit Zensur und Überwachung durch die Staatssicherheit.
Durch die Messe wurde Leipzig zu einem Knotenpunkt des deutsch-deutschen Kulturaustauschs. Die Verlage der Bundesrepublik suchten den Kontakt und wirkten als Schrittmacher des innerdeutschen Literaturtransfers. Mit Blick auf die konfliktreiche Beziehung beider Börsenvereine leisteten sie einen wichtigen Beitrag zur Entspannung zwischen Ost und West.
Auf einer breiten Quellenbasis rekonstruiert Patricia F. Blume die Entstehung der Leipziger Buchmesse, ihre Funktionen und ihren Wandel. Dabei verbindet sie Buchhandelsgeschichte mit Wirtschafts-, Alltags-, Kultur- und Rezeptionsgeschichte.
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