Das Haager Übereinkommen über Gerichtsstandsvereinbarungen

Am 30. Juni 2005 verabschiedete die Haager Konferenz fuer Internationales Privatrecht das Haager Uebereinkommen ueber Gerichtsstandsvereinbarungen. Es soll dem Beduerfnis einer international immer staerker verflochtenen Wirtschaft nach mehr Rechtssicherheit auf den Gebieten der internationalen gerichtlichen Zustaendigkeit sowie Anerkennung und Vollstreckung auslaendischer Urteile Rechnung tragen. Inwieweit dies gelingen wird und insbesondere, wie sich das Uebereinkommen im Rechtsverkehr zwischen Unternehmen aus Deutschland und den USA auswirken wird, ist Gegenstand dieser Arbeit. Im ersten Teil werden die einzelnen Regelungen des Uebereinkommens in Bezug auf ihre Wirkungsweise und auf Probleme analysiert, die sich moeglicherweise bei ihrer Anwendung ergeben. Im zweiten Teil werden nach einer Erlaeuterung der bisherigen Rechtslage die zu erwartenden Auswirkungen des Uebereinkommens auf die Behandlung von Gerichtsstandsvereinbarungen vor deutschen und US-amerikanischen Gerichten und auf die Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen aus dem jeweils anderen Staat dargestellt.