Becker

Die Feier der Sprache in der Ästhetik der Existenz

Zur Kritik poststrukturaler Kulturtheorien

sofort lieferbar!

0,00 €

Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren. Weitere Informationen

eBook. PDF

eBook

2024

389 S. 27 s/w-Abbildungen.

transcript. ISBN 978-3-8394-7651-2

Das Werk ist Teil der Reihe: Philosophie - Aufklärung - Kritik

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Warum rufen Menschen nach Macht, die ihren Abstieg besiegelt? Gleichheit ist zur beliebten Frage der legitimen Demokratie geworden, um in modernen Populismen der Kultur Gewaltenteilung zu verachten. Damit wird mittels einer demokratischen Legitimität Demokratie bedroht. Die Frage in der Relation von Kultur und Macht muss angesichts konservativer Revolutionen neu gestellt werden, wozu immer auch die empirisch gewendete Reflexion auf das Entstehen von Hegemonien gehört.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Wir haben uns daran gewöhnt, von Diskursen zu reden, womit systemische Formationen an Diskursen gemeint sind. Der späte Wittgenstein kritisierte jedoch, dass Sprachspiele mit Lebensformen verbunden sind, so dass er es ein Feiern der Sprache nannte, wenn im Vergessen der Gebrauchskontexte an Sprachspielen alles auf das System der Sprache reduziert wird. Es geht daher nicht nur um Positionen im Diskurs, sondern auch um Positionen an praxeologisch prädiskursiven Autorschaftskämpfen zum Diskurs.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Methodisch wird Bourdieus symbolische Revolution mit Douglas` Ethnologie zu Ritualisierungen verbunden. Es geht um zwei Seiten: Die historische Empirie und die methodologische Umsetzung eines Zusammenhangs von Handlungs- und Systemtheorie, die nicht nur in aktueller Soziologie bei Bourdieu, sondern in historischer Analyse vollzogen wird, was bislang zwar Foucaults Geschichte der Gegenwart bestimmte, die aber keine Handlungstheorie kennt.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit Disziplinen der Geschichtswissenschaft, Soziologie, Ethnologie und Kunstwissenschaften in der Frage der Autorschaft, weil Foucaults Wissen-Macht-Spirale noch einmal zusätzlich in der Frage nach Legitimität eingefangen ist. Historisch wird ebenso gezeigt, dass aphone Schrift nicht unterdrückt wurde, wie die Dekonstruktion es als Kolonialismus der abendländischen Aufklärung beschreibt. Die Forderung einer aphonen Schrift ist vielmehr der Beginn einer kolonialen Hegemonie des Symbolischen.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Historisch gesehen ist nicht die Finanzökonomie die Realität des Symbolischen, sondern dessen Hegemonie hat erst die Finanzökonomie hervorgebracht.

Topseller & Empfehlungen für Sie

Ihre zuletzt angesehenen Produkte

Autorinnen/Autoren

  • Rezensionen

    Dieses Set enthält folgende Produkte:
      Auch in folgendem Set erhältlich:

      • nach oben

        Ihre Daten werden geladen ...