Beattie

Internierungslager im besetzten Deutschland

Außergerichtliche Haft im Namen der Entnazifizierung 1945-1950

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Fachbuch

Buch. Softcover

2025

327 S.

Metropol Verlag. ISBN 978-3-86331-826-0

Format (B x L): 15.7 x 22.4 cm

Gewicht: 554 g

Produktbeschreibung

Nach 1945 internierten die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs in allen vier Besatzungszonen insgesamt mehr als 400 000 Deutsche ohne Gerichtsverfahren. Nur eine Minderheit wurde verdächtigt, Kriegsverbrechen begangen zu haben, die meisten wurden als Angehörige und Amtsträger nationalsozialistischer Organisationen festgehalten. Aber es gab auch Menschen, die die Besatzungsmächte eher willkürlich festgenommen hatten. Die vorliegende Arbeit ist die erste systematische, vergleichende Studie zur Internierung durch die Alliierten in den Jahren 1946-1950. Sie arbeitet die gemeinsamen Grundlagen und Merkmale der Internierung in den verschiedenen Besatzungszonen ebenso wie entscheidende Unterschiede heraus. Andrew H. Beattie betrachtet die Internierung innerhalb des breiteren Kontexts der Übergangsjustiz nach dem "Dritten Reich". Sie sei zentrales Element der Bemühungen der Alliierten, die eigene Präsenz in Deutschland zu sichern, den Nationalsozialismus auszurotten, die dafür Verantwortlichen zu bestrafen und zugleich die Voraussetzung für die Errichtung neuer politischer Systeme zu schaffen. Letztlich, so sein Fazit, erleichterte die Internierung die Demokratisierung in den Zonen der Westalliierten wie auch die Stalinisierung in der Sowjetzone.

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