Die Bayerischen Vorgeschichtsblätter (vormals: Bayerischer Vorgeschichtsfreund bis 1930) erschienen erstmals im Jahr 1921 und blicken auf eine bald 100jährige Geschichte zurück. Herausgeber sind die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit der Archäologischen Staatssammlung und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (alle München).
Es handelt sich um die führende archäologische Fachzeitschrift für Fund- und Grabungsberichte zur Vor- und Frühgeschichte Bayerns und angrenzender Gebiete. Darin finden sich sowohl Veröffentlichung zu herausragenden archäologischen Neufunde mit historischer Tragweite als auch neue Erkenntnisse zur Entstehung und Entwicklung von frühen Metropolen bis hin zu frühneuzeitlichen Städte und deren jeweilige Bedeutung für die Regionen. Durch die schon seit langer Zeit bestehenden Kontakte der Herausgeber zu den Fachinstitutionen an den Universitäten gelingt es regelmäßig Beiträge mit neuen Fragestellungen oder naturwissenschaftlicher Ausrichtung (Metallurgie, Anthropologie, Statistik) aufzunehmen.
Die Zeitschrift gliedert sich im Wesentlich in zwei Abschnitte: „Aufsätze und größere Fundberichte“, „Besprechungen und Anzeigen“ und wird von Fall zu Fall um „Nachrufe“ ergänzt. Das Einreichen fremdsprachiger Beiträge und Buchbesprechungen ist möglich und insbesondere dann erwünscht, wenn sie Regionen übergreifende Themen behandeln, die Bezüge von und nach Bayern aufzeigen.
Seit dem Jahr 2012 verfügen die Bayerischen Vorgeschichtsblätter über ein neues attraktives Layout und der Seitenumfang beträgt zwischen 250 und 300 Seiten. Sowohl im gesamten deutschen Sprachraum als auch in Frankreich, Italien und vor allem in Osteuropa wird die Zeitschrift insbesondere ihrer vorbildlichen Materialpublikationen sehr geschätzt.
Anschrift der Redaktion:
Archäologische Staatssammlung
Herr Dr. Bernward Ziegaus
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