Baumunk

Der Feuilletonchef

Fred Hildenbrandt (1892-1963) und das Berliner Tageblatt

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Fachbuch

Buch. Softcover

2024

408 S. 6 s/w-Abbildungen.

transcript. ISBN 978-3-8376-7590-0

Format (B x L): 15,5 x 24 cm

Gewicht: 623 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Histoire; 227

Produktbeschreibung

1. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Hildenbrandt setzt in den viel diskutierten Kontinuitäten der deutschen Pressegeschichte einen eigenen Akzent. Der Geist des leicht unernsten Anything goes, den er in das Berliner Tageblatt mischte, trug ihn ohne sonderliche ideologische Anpassungsleistung erst in die Illustriertenwelt der NS-Zeit, dann in die der Wirtschaftswunderjahre nach 1945. Dort glaubte er, zum Remarque des Zweiten Weltkriegs werden zu können, schrieb aber fremdbestimmt im Dienst der Wiederaufrüstung.

2. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit Leuten, die noch Zeitung lesen. Die Lektüre des Berliner Tageblatts vermittelt nicht das Trugbild von Nähe jener zwanziger Jahre, wie es Historienfilme mitunter tun. Dass Zeitungen damals in aller Offenheit einen Erziehungsauftrag zelebrierten, ist den Nachgeborenen fremd geworden. Niemand bekäme heute einen Theodor-Wolff-Preis, der oder die so schriebe wie ehedem Theodor Wolff. Von Hildenbrandts beständigem Tonartenwechsel zwischen Frotzelei und Pathos ganz zu schweigen.

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