Die psychologische Struktur des Faschismus
Matthes & Seitz Verlag
ISBN 978-3-7518-5259-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2026
Umfang: 160 S.
Format (B x L): 12.4 x 20.4 cm
Verlag: Matthes & Seitz Verlag
ISBN: 978-3-7518-5259-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Batterien
Produktbeschreibung
Ende 1933, als die Errichtung des NS-Regimes in vollem Gange war, versuchte Georges Bataille, hinter das Geheimnis des Faschismus zu kommen: Worin liegt seine Anziehungskraft? Mit Begriffen aus Sozialwissenschaft und Psychoanalyse legte er die Mechanismen frei, die den Faschismus attraktiv machen. Dabei entdeckte er ein zentrales Problem der bürgerlichen Gesellschaft: Als Gesellschaft des Tausches und der formalen Gleichheit muss sie das Unpassende und Unproduktive ausschließen. In der Kanalisierung dieses Ausschlusses durch den Führer erkennt Bataille die Macht des Faschismus - die sich jedoch letztlich als Gewalt gegen die Überflüssigen selbst richtet. Von dieser Erkenntnis ausgehend bestimmt seine Studie nicht nur das Verhältnis von Ökonomie und Politik neu, sondern weist auch dem Antifaschismus einen Weg.
Die psychologische Struktur des Faschismus ist einer der frühesten Texte, der sich dem Faschismus von der subjektiven Seite nähern und so die marxistische Analyse der politischen Ökonomie vervollständigen will. Michel Surya ordnet den rätselhaften Text im Werk- und Zeitkontext ein. Mit seinem Fokus auf das Affektgeschehen enthält Batailles Analyse zudem wertvolle Hinweise für die Gegenwart, denen Morten Paul und Elena Stingl nachspüren.
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