Die Entgrenzung des Ruralen
Transformationen von Ländlichkeit und ländlichen Räumen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
transcript
ISBN 978-3-8376-7605-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
3 s/w-Abbildungen, 52 Farbabbildungen.
Umfang: 458 S.
Format (B x L): 15,5 x 24 cm
Gewicht: 618
Verlag: transcript
ISBN: 978-3-8376-7605-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Rurale Topografien; 21
Produktbeschreibung
Ländliche Räume stehen derzeit im Zentrum gesellschaftlicher wie wissenschaftlicher Debatten: Sie gelten zugleich als Problemzonen und als Orte neuer Zukunftsentwürfe. Die Beiträge des Bandes untersuchen, wie sich Literatur, Film und andere Medien vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse mit dem Ländlichen auseinandersetzen. Ihr zentrales Anliegen ist, der ›Entgrenzung‹ ruraler Räume mit einem ›entgrenzten‹ Blick zu begegnen, der bisher Ausgeblendetes sichtbar macht.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Die bisherige Forschung zum Thema hat einen gewissen Kanon an Problemstellungen und Betrachtungsweisen hervorgebracht. Um diesen zu hinterfragen und zu erweitern, schlägt unser Band vor, Ländlichkeit und Dörflichkeit nicht mehr nur räumlich, sondern als soziale, kulturelle und historische Praktiken zu verstehen. Die Beiträge beleuchten urbane und rurale Grenzziehungen aus hegemoniekritischen, dekolonisierten Perspektiven und bringen marginalisierte Stimmen stärker in den Forschungsdiskurs ein.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Die Auseinandersetzung mit dem Ländlichen ist zentral für Debatten über zukunftsfähige Lebensmodelle, aber auch soziale Ungleichheit, ökonomische Machtverhältnisse und Fragen kultureller Identität spielen dabei eine große Rolle. ›Das Dorf‹ gilt als bedeutendes Untersuchungsobjekt zur Beobachtung von Modernisierungs- und Transformationsprozessen. In diesem Kontext lenkt unser Band die Aufmerksamkeit auf Phänomene der ›Entgrenzung‹ und die Verflechtung von medialer und lebensweltlicher Realität.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Am liebsten mit Vertreter*innen jener Disziplinen, die an den Schnittstellen von Raum, Kultur und Gesellschaft arbeiten – also Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftler*innen ebenso wie Soziolog*innen, Geograf*innen und Ethnolog*innen. Besonders spannend wären Gespräche mit Forschenden, Künstler*innen und Journalist*innen, die sich mit der Zukunft des Ländlichen, mit Nachhaltigkeit, Minderheitenkulturen oder neuen Formen des Zusammenlebens beschäftigen.
5. Ihr Buch in einem Satz:
›Entgrenzte‹ wissenschaftliche Perspektiven auf das Ländliche zur Analyse von sozialen, ökonomischen und kulturellen Transformationsprozessen.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
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