Der Holocaust als offenes Geheimnis
Die Deutschen, die NS-Führung und die Alliierten
2. Auflage
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-75859-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Monografie
Buch. Softcover
2. Auflage. 2020
mit 24 Abbildungen.
Umfang: 156 S.
Format (B x L): 13,9 x 21,7 cm
Gewicht: 230
Verlag: C.H.BECK
ISBN: 978-3-406-75859-1
Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch widmet sich einem bislang wenig untersuchten Thema: Wie ging die deutsche Bevölkerung mit ihrer Kenntnis von Judenverfolgung und Holocaust um, und wie reagierte die NS-Führung auf die weltweite Diskussion dieser Verbrechen? Im ersten Teil wird untersucht, wie sich nach 1933 zwischen NS-Regime und Bevölkerung schrittweise ein antijüdischer Konsens herausbildete. Dabei spielten der gesellschaftliche Antisemitismus, die wachsende Popularität des NS-Regimes und Hitlers sowie persönliche Vorteile eine wichtige Rolle. Nach der Kriegswende 1942/43 wurden die Morde an der jüdischen Bevölkerung zwiespältiger aufgenommen, was jedoch nicht zu Gefühlen der Scham, sondern eher zu Schuldabwehr und Aufrechnungsstrategien führte.
Bereits unmittelbar nach Beginn der Massenmorde im Sommer 1941 verbreitete sich das Wissen über diese Verbrechen weltweit. Der zweite Teil des Buches zeigt, daß die nationalsozialistischen Eliten dies sehr genau registrierten, die NS-Führung aber erst nach Stalingrad zur propagandistischen Gegenoffensive überging.
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