Europäische Bankenregulierung und private Haftung
Die Durchsetzung von System- und Individualschutz mit Mitteln des Privatrechts
Mohr Siebeck
ISBN 978-3-16-159205-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2020
Umfang: Rund 330 S.
Format (B x L): 16.6 x 24.1 cm
Gewicht: 670
Verlag: Mohr Siebeck
ISBN: 978-3-16-159205-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
Produktbeschreibung
Das europäische Recht der laufenden Bankaufsicht bezweckt neben dem Systemschutz zunehmend auch den Schutz individualisierbarer Kundengruppen, insbesondere der Einleger, Anleger und Verbraucher. Derzeit werden diese vor allem durch öffentlich-rechtliche Instrumente wie die Bankaufsicht der BaFin und EZB oder die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, während ein privatrechtlicher Schutz nur punktuell besteht. In Anlehnung an die unionsrechtlichen Modelle des Wettbewerbs- und Kapitalmarktrechts untersucht Nikolai Badenhoop, ob und wie bankaufsichtsrechtliche Ziele und Pflichten mit Mitteln des Privatrechts durchgesetzt werden können. Das aufsichtsrechtliche Systemschutzziel beeinflusst durch die Pflicht zum Risikomanagement vor allem das Gesellschaftsrecht. Das Individualschutzziel spielt für die Vertragsauslegung und Schadensersatzansprüche im Kundenkontakt eine besondere Rolle. Da das europäische Bankaufsichtsrecht flächendeckend Individualschutzziele verfolgt, plädiert der Autor für eine unionsrechtskonforme Auslegung des Vertrags- und Deliktsrechts und damit für eine stärkere privatrechtliche Durchsetzung.
Autorinnen und Autoren
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