Arbeitsunfall 4.0
Die Abgrenzung privater und beruflicher Risikosphären in der modernen Arbeitswelt
Nomos
ISBN 978-3-8487-5426-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2019
Umfang: 301 S.
Format (B x L): 15.4 x 22.6 cm
Gewicht: 452
Verlag: Nomos
ISBN: 978-3-8487-5426-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Studien aus dem Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht; 72
Produktbeschreibung
Arbeits- und Privatsphäre sind in der modernen Arbeitswelt untrennbar vermengt: Nicht nur wandert die Arbeit immer mehr in die vormals privat konnotierte Sphäre des Arbeitnehmers, sondern auch umgekehrt gelangt immer mehr Privates in den betrieblichen Bereich. Das Unfallversicherungsrecht jedoch basiert auf der Trennung beider Sphären. In der Konsequenz verfehlt es bei Gestaltungen wie dem Homeoffice, der ständigen Erreichbarkeit oder der mobilen Arbeit seinen Zweck: ArbeitnehmerInnen in modernen Arbeitsverhältnissen werden im Gegensatz zu ArbeitnehmerInnen in traditionellen, dem fordistisch-tayloristischen Modell folgenden Arbeitsverhältnissen weniger vor den Konsequenzen von Unfällen im Zusammenhang mit ihrer Berufstätigkeit geschützt. Das Werk nimmt sich dieser bisher nicht gelösten Problematik an. Über die Auseinandersetzung mit der Dogmatik des Arbeitsunfalls sowie des beamtenrechtlichen Dienstunfalls, des gesellschaftlichen und sozialpolitischen Kontextes der Unfallversicherung und den Gegebenheiten von Arbeit 4.0 gelangt das Buch zu einer Fortentwicklung der Dogmatik der Betriebsrisikolehre und zeigt auf, wie sich eine sowohl den Arbeitgeber- als auch den Arbeitnehmerinteressen gerechte Zuordnung der Risiken erreichen lässt.
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Produktsicherheit
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