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Identität und Diplomatie im Spannungsfeld. Eine Analyse von Jakob Altmaiers Rolle beim Luxemburger Abkommen

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Buch. Softcover

2024

24 S.

GRIN Verlag. ISBN 978-3-389-09503-4

Format (B x L): 14.8 x 21 cm

Gewicht: 51 g

Produktbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Israel im Fokus deutscher Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Rolle des SPD-Politikers und Journalisten Jakob Altmaier im Kontext der Verhandlungen, die zum Luxemburger Abkommen vom 10. September 1952 führten, sowie dessen Bedeutung für die Annäherung zwischen Deutschland und Israel. Das Luxemburger Abkommen stellt einen Meilenstein in den deutsch-israelischen Beziehungen dar, da es den Beginn umfangreicher Wiedergutmachungsleistungen Deutschlands an Holocaust-Überlebende und den Staat Israel markierte. Im Mittelpunkt der Analyse steht die symbolische, politische und persönliche Bedeutung Altmaiers. Als Jude und Deutscher verkörperte er eine Brücke zwischen zwei Kollektiven, die nach den Verbrechen des Holocaust tief gespalten waren. Diese duale Identität prägte nicht nur seine politischen Überzeugungen, sondern auch seine Rolle bei den Verhandlungen. Zunächst wird ein Überblick über die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nach 1945 gegeben, um die Hintergründe der deutsch-israelischen Annäherung zu beleuchten. Anschließend werden die Motive und Ziele beider Seiten sowie der Inhalt des Luxemburger Abkommens skizziert. Danach wird die Lebensgeschichte Jakob Altmaiers - vor und nach 1945 - dargestellt, um seine spezifische Perspektive und seine Bedeutung für die Verhandlungen zu verdeutlichen. Die Arbeit zeigt, wie Altmaiers biografische Erfahrungen, sein Engagement für die Sozialdemokratie und seine persönliche Verbindung zu beiden Kollektiven zur politischen und symbolischen Dimension des Abkommens beitrugen. Gleichzeitig wird die Komplexität der deutsch-israelischen Beziehungen und der Begriff der Wiedergutmachung kritisch beleuchtet. Die Hausarbeit verdeutlicht, wie individuelle Akteure die Geschichte prägen und zur Überwindung politischer und gesellschaftlicher Grenzen beitragen können. Sie bietet damit ein spezifisches Beispiel für die Bedeutung von Biografien im historischen Kontext.

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