Gut, dass wir einmal die hot potatoes ausgraben
Briefwechsel mit Theodor W. Adorno, Ernst Bloch, Max Horkheimer, Herbert Marcuse und Helmuth Plessner
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-79164-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Lebenszeugnis/Autobiografie
Buch. Hardcover (Leinen)
2022
Umfang: 458 S.
Format (B x L): 12,1 x 20,3 cm
Gewicht: 605
Verlag: C.H.BECK
ISBN: 978-3-406-79164-2
Produktbeschreibung
Neben biografischen und zeithistorischen Aspekten machen die Briefe vor allem ein Stück Philosophiegeschichte erfahrbar, mithin das Denken und Handeln einer Generation von Intellektuellen, welche die Politik und Kultur Nachkriegseuropas eintscheidend prägte.
Günther Anders teilt mit seinen Briefpartnern nicht nur weitreichende biografische Gemeinsamkeiten – die historischen Erfahrungen der Vertreibung aus NS-Deutschland, der Entfremdung vom jüdisch-deutschen Milieu und der Shoah. Er teilt mit ihnen auch das Anliegen, als Antwort auf diese Erfahrungen eine konkrete, nicht-akademische und engagierte Philosophie zu entwickeln. Wie umstritten dieses Anliegen unter den beteiligten Philosophen ist, dokumentieren ihre Briefe: Gerade im Streitgespräch mit Adorno werden die Bruchlinien zwischen Theorie und Praxis zum Thema. In einem Briefan Marcuse spricht Günther Anders vom Philosophen als dem «grundsätzlich Anstößigen», während er in einem anderen Brief betont: «man kann sich nicht für Widerspruch bezahlen lassen». Von diesen hohen moralischen Ansprüchen an Intellektuelle und Schreibende, dem Gestus der Unnachgiebigkeit und Kompromisslosigkeit in der Sache, zeugen die Briefe in diesem Band.
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