Alltäglicher Ausnahmezustand
Institutioneller Rassismus in deutschen Strafverfolgungsbehörden
edition assemblage
ISBN 978-3-942885-79-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Sachbuch
Buch. Softcover
2016
Umfang: 141 S.
Format (B x L): 13.9 x 20.5 cm
Gewicht: 184
Verlag: edition assemblage
ISBN: 978-3-942885-79-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: kritik_praxis
Produktbeschreibung
Seit einigen Jahren taucht der Begriff "Racial Profiling" immer häufiger in der öffentlichen Debatte auf. Zumeist wird darunter eine diskriminierende Kontrollpraxis der Polizei etwa in Zügen verstanden. Ausgeblendet bleiben jedoch die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Machtverhältnisse: Rassismus als alltäglicher Ausnahmezustand. KOP kämpft seit 2002 an der Seite von Betroffenen gegen Rassismus in deutschen Strafverfolgungsbehörden. Das Buch verbindet erstmals für den deutschen Kontext aktivistische und wissenschaftliche Perspektiven auf Rassismus in Polizei und Justiz und bezieht dabei Position gegen eine verkürzte Debatte über "Racial Profiling". Die einzelnen Beiträge geben einen Einblick in die Arbeit von KOP, beleuchten verschiedene Aspekte rassistischer Kriminalisierung und betten die aktivistische Arbeit in theoretische Debatten ein. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland, die internationale Dimension wird jedoch insbesondere mit Blick auf Widerstandsstrategien einbezogen. Die Herausgeber*innen: Herausgeber ist die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP). KOP ist eine Gruppe von Aktivist_innen, die sich seit 2002 für Betroffene rassistischer Polizeigewalt einsetzen. KOP organisiert einen Rechtshilfefonds, dokumentiert polizeiliche Übergriffe, begleitet Gerichtsprozesse, veröffentlicht die kritische Debatte und zeigt Präsenz auf der Straße.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
edition assemblage
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