Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist eine zentrale Säule im deutschen Alterssicherungssystem. Sie trägt wesentlich zur Sicherung eines angemessenen Lebensstandards im Alter bei. Zudem verfügen Arbeitgeber mit einer bAV u.a. über ein wichtiges Instrument beim Mitarbeiterrecruiting und der Bindung von Beschäftigten an das Unternehmen.
Dieses Handbuch bietet als Standardwerk zum Steuerrecht der bAV eine detaillierte Darstellung der fünf Durchführungswege und vermittelt das unverzichtbare arbeitsrechtliche Rüstzeug. Mit jedem Update wird zudem über topaktuelle Themen aus dem Steuerrecht der bAV berichtet.
Stöckler/Karst – Der Allrounder
Die systematische Darstellung des Steuerrechts der betrieblichen Altersversorgung (bAV) behandelt die in der Beratungspraxis jeweils aktuell auftauchenden Fragen umfassend.
Das können Sie erwarten
Der Schwerpunkt des Handbuchs liegt auf der Darstellung der fünf Durchführungswege aus dem Blickwinkel der steuerlichen Gewinnermittlung des Unternehmens, das die bAV zusagt. Darüber hinaus wird die Besteuerung der Versorgungsberechtigten sowie die Besteuerung externer Versorgungseinrichtungen aufgezeigt. Bei den Durchführungswegen Pensionskasse und Pensionsfonds werden zudem die einschlägigen versicherungsaufsichtsrechtlichen Grundlagen dargestellt.
Arbeitsrechtlich relevant
Arbeits- und Steuerrecht weisen einen nahezu untrennbaren Regelungszusammenhang auf, da viele steuerliche Fragestellungen unmittelbar durch die arbeitsrechtliche Dokumentation der Versorgungszusage maßgeblich beeinflusst werden. Das Handbuch vermittelt das notwendige arbeitsrechtliche Wissen, das zum Verständnis der bAV unverzichtbar ist.
Umfassend und Topaktuell
Der Teil „Aktuelles“ informiert zuverlässig zu bAV-relevanten steuerlichen Gesetzesvorhaben bzw. Gesetzesänderungen, wertet wichtige Finanzrechtsprechung (BFH/FG) sowie Äußerungen der Finanzverwaltung aus und ordnet sie in den fachlichen Kontext ein.
Alle fünf Durchführungswege in einem Werk
Systematisch erläutert das Handbuch Begriff, Wesensmerkmale und Finanzierung der fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung (bAV):
- Direktzusage
- Unterstützungskasse
- Direktversicherung
- Pensionskasse
- Pensionsfonds
Dargestellt wird auch die Sonderzusage zugunsten bestimmter Personenkreise, insbesondere Gesellschafter-Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften. Kapitel zur Prüfung der bAV durch die Finanzverwaltung sowie zur bAV im Handelsrecht und in der Betriebswirtschaft runden das Werk ab.
Wertvoller Ratgeber
Ob genereller Überblick über die steuerliche Behandlung eines Durchführungswegs oder konkrete Lösung eines Problems: Ein unverzichtbarer Ratgeber für alle, die sich mit der betrieblichen Altersversorgung befassen.
Expertenwissen
Herausgeber und Autoren, größtenteils tätig für die auf bAV-relevante Themen spezialisierte Beratungsgesellschaft Willis Towers Watson, bürgen für eine hohe Praxisrelevanz und praktische Verwertbarkeit der behandelten Fragestellungen.
Von Beratern für Berater und Unternehmen
Mit seiner hohen Leserfreundlichkeit ist das Werk perfekt zugeschnitten auf:
- Steuerabteilungen in Unternehmen
- Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
- Versicherungsmathematische Gutachter
- Finanzgerichte
- Versicherer
- Versorgungsträger
Alle Änderungen stets im Blick.
Lieferung 52 – November 2023
Die vorliegende 52. Ergänzungslieferung enthält unter der Rubrik „Aktuelles" einen Überblick zu ausgewählter bAV-Rechtsprechung des BFH und FG sowie die Neubearbeitung des 8. Teils „Betriebliche Altersversorgung im Handelsrecht und in der Betriebswirtschaft". Unter der Rubrik „Aktuelles" informiert Thomas Weppler u.a. in folgenden Bereichen:
- BFH-Rechtsprechung: Bildung einer Pensionsrückstellung bei Pensionszusage unter Vorbehalt;
- FG-Rechtsprechung: Bewertung der Pensionsrückstellung und Zeitpunkt des Eintritts des Versorgungsfalls bei Invalidität (FG Hamburg);
- IDW: Zur handelsrechtlichen Bilanzierung im Lichte der Zinswende – Zweifelsfragen bei der Übertragung von Altersvorsorgeverpflichtungen.
Der 8. Teil wurde von Thomas Weppler neu aufgelegt. Neben der Einarbeitung neuer IDW-Verlautbarungen (u.a. IDW RH FAB 1.021 zu versicherungsförmig rückgedeckten Direktzusagen) werden die Auswirkungen des sinkenden Rechnungszinses und der erhöhten Inflation und des Rententrends auf die Bewertung der Pensionsverpflichtungen aufgezeigt. Bei Einschaltung eines externen Versorgungsträgers muss für Zwecke des Passivierungswahlrechts in Art. 28 EGHGB genauer als bisher beurteilt werden, ob tatsächlich alle Leistungsbestandteile, die der Arbeitgeber dem Versorgungsberechtigten aus dem arbeitsrechtlichen Grundverhältnis schuldet, noch Gegenstand des mittelbaren Durchführungsweges sind.
Die erhöhten Rentenanpassungsverpflichtungen tre?en die Unternehmen in einer Zeit, die erwartungsgemäß von schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt sein wird. Vor diesem Hintergrund wurde auch Teil C. des Beitrags zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Arbeitgebers nach §16BetrAVG (Substanzerhaltungsrechnung) umfassend aktualisiert.
Soziale Aspekte wie die bAV und damit verbundene Governance-Aspekte sollten im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung beschrieben werden (s. hierzu Rz. 262 ?.).